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Last-Minute-Guide zur EURO 2012
04.06.2012 12:23
Die Ruhe vor dem Sturm in Warschau: In wenigen Tagen ist Polens Hauptstadt das Herz von Europas Fußball-Welt, mit zehntausenden EM-Touristen. Viele werden allein auf diesen Großbildschirmen die Euro 2012 verfolgen, auf der größten Fanmeile bei der EM in Polen und der Ukraine. Hier ist Platz für bis zu 100.000 Fans. O-Ton Sebastian Mikolajczak, Fanmeilen-Organisator:"Wir haben zwei Bereiche mit jeweils an die 2000 Sitzen. Der Rest sind Stehplätze. Es gibt sechs Bildschirme in der Fanmeile, einer davon ist sehr groß mit Bühne. Jeder wird die Übertragungen der Spiele leicht verfolgen können." Euro 2012 - das bedeutet mehr oder weniger schlaflose Nächte, vor allem für Fans, die keine Unterkünfte organisiert haben. Die meisten Hotels in Polens Großstädten sind längst ausgebucht. Aber es gibt ein paar spannende Alternativen - so wie dieses Kreuzfahrtschiff in Danzig. An Spieltagen bleibt es am Kai, als schwimmendes Hotel. Die 880 Kabinen kosten zwischen 150 und 200 Euro pro Nacht. O-Ton Marian Chojnacki, Schiffsmanager:"Wir haben noch reichlich Platz für Spanien-Irland und Spanien-Kroatien." Eine etwas rustikalere Lösung findet sich auf dem Marktplatz von Breslau: Winzige Ruheplätze von zwei Mal einem Meter für 40 Euro die Nacht inklusive Bettwäsche. O-Ton Agnieszka Jarzebowska, Hostel The One Breslau:"In der Röhre gibt es Licht, Frischluft, eine gemütliche Matratze und eine Jalousie, um sich ganz privat auszuruhen." Am schwierigsten ist wohl die Fortbewegung zwischen den vier EM-Spielstätten in Polen. Per Auto liegen drei bis acht Stunden zwischen den verschiedenen Stadien. Zugfahren ist bequemer, aber auch nicht schneller. Und Straße und Schiene in Polen zählen zu den gefährlichsten in der ganzen EU. Bleibt Fliegen - zu interessanten Preisen. Polen hat einiges in Flughäfen investiert, so wie in das Terminal von Breslau. O-Ton Tomasz Lenart, Flughafen Breslau:"Alle Inlandsverbindungen funktionieren nun. Daher kann man sich schnell und einfach zwischen den vier EM-Städten Warschau, Danzig, Posen und Breslau bewegen." Und um das nagelneue Nationalstadion in Warschau von oben zu bewundern, braucht man kein Flugzeugticket. Eine Fahrt im Heißluftballon zählt zu den Angeboten für Fans und Touristen rund um die Euro 2012.
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