Frankfurt - In seiner Klasse spielte der Niro schon immer mit guten Karten, denn so wie auch die neue Generation gab es ihn mit unterschiedlichsten Motorkonzepten. Schon kurz nach dem Start 2016 wurde er zum Bestseller, 2019 folgte der Stromer. Auch Platzangebot und optischer Auftritt machten ihn interessant. Jetzt wurde er in allen Bereichen aufgefrischt.
Hoher Alltagsnutzen
Hinter dem Außendesign des 4,42 Meter langen Neuen verbirgt sich ein attraktiver Innenraum mit viel Komfort, Flexibilität und noch mehr Platz. Der Ladebereich wuchs beim reinen E-Modell auf 475 bis 1392 Liter. Das SUV kombiniert hohen Alltagsnutzen mit modernen Technologien, will auch Neulinge in Sachen E-Mobilität für nachhaltige Antriebe gewinnen.
Die Preise für das erfreulich umfassend ausgestattete SUV starten bei 30 690 Euro für den Hybrid (141 PS). Dort arbeiten 1,6-Liter-Benzindirekteinspritzer und E-Motor zusammen. Sehr effizient, denn der WLTP-Wert liegt kombiniert je nach Ausstattung mit 3,4 bis 4,2 Liter Super auf niedrigem Niveau (CO2: 79 - 97 g/km). Der 1.6 GDI arbeitet auch im Plug-in-Hybrid (kurz PHEV). Plus E-Motor bringt er es auf 183 PS. Seine Batterie (11,1 kWh) packt rein elektrisch bis 65 Kilometer, im Stadtverkehr bis 84. Der Preis von 36 690 Euro sinkt nach Abzug der Förderprämie auf 29 512 Euro.
Der rein elektrische Niro EV legt mit seinen 204 PS (255 Nm) wie bei Stromern üblich vom Start weg verzögerungsfrei los. In 7,8 Sekunden hat er 100 km/h erreicht. Bis zu 460 Kilometer Reichweite machen ihn tourentauglich. Der 64,8 kWh Akku füllt sich an einer 80-kW-Gleichstrom-Station in 45 Minuten von 10 auf 80 Prozent. Für daheim bietet Kia mit Wallbox-Paketen Lösungen inklusive Rundum-Service und Stromkostennachweis für Firmenwagenfahrer an. Das E-SUV steht mit 47 590 Euro in der Preisliste, nach Abzug der Förderung sind es 38020.
Viel Komfort in Serie
Immer an Bord sind Klimaautomatik, beheizte Sitze vorn, beheizbares Lenkrad, Bluetooth mit Spracherkennung, USB-Ladebuchsen auch im Fond, elektronische Parkbremse, Rückfahrkamera, Parksensoren hinten, Tempomat, 16-Zoll-Alufelgen (EV: 17) und Dachreling. Zur Unfallvermeidung auch Frontkollisionswarner mit Fußgänger- und Raderkennung, adaptive Temporegelung (Stop-&-Go-Funktion), Spurfolge- und Spurhalteassistent (aktiv), Müdigkeitswarner oder Fernlichtassistent. In höheren Ausstattungen und optional kommen weitere dazu oder Head-up-Display, Harman Kardon Soundanlage, kühlbare Vordersitze, Glasdach, sensorgesteuerte Heckklappe und LED-Frontlicht. Im EV ist vieles davon bereits serienmäßig.