Stuttgart - Photovoltaikanlagen lassen sich nicht nur auf Dächern wirtschaftlich betreiben, die nach Süden ausgerichtet sind.
Am meisten Energie erwirtschaften Photovoltaikanlagen bei einer Südausrichtung und einer Dachneigung von 30 Grad, erklärt die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Auf Dächern, die nach Südosten oder Südwesten ausgerichtet sind, lassen sich noch Erträge erzielen, die nur um fünf bis zehn Prozent geringer sind. Und auch wenn man die Module mit einer anderen Neigung installieren muss – von weniger als 25 oder mehr als 60 Grad –, verringern sich die Erträge auch nur um bis zu zehn Prozent.
Selbst Dachflächen, die nach Osten oder Westen ausgerichtet sind, lassen sich den Experten zufolge noch für die eigene Stromproduktion nutzen. Das gilt vor allem dann, wenn auf diese Dächer kein Schatten von Bäumen oder anderen Gebäuden fällt. Außerdem sei es gut, wenn die Neigung eher flach ist.