Bremen - Es wird absurd, obszön, verrucht, aber auch galant, grotesk und glamourös – und vor allem sehr unterhaltsam. Das zumindest verspricht der Macher der Show „La Rebelión“, Phil Porter. Die Darbietung, die zum mittlerweile dritten Mal im Dorint Park Hotel in der Stadt Bremen stattfindet, umwirbt Porter als „die genialste Party Bremens“.
Eine Show, bei der sich jeder Besucher „ganz bewusst allen gesellschaftlichen Konventionen entziehen darf“.
Ganz im Mittelpunkt der ersten Show des Jahres mit dem Titel „Jahrmarkt der Eitelkeiten“ stehen die 1920er Jahre und das damals vorherrschende Nachtleben aus leichtbekleideten Damen, Glücksspielen, verrauchten Bars und Swing-Musik. Genau dieses Lebensgefühl will Porter am Freitag, 22. März, ab 22 Uhr auch in die Raucherlounge des Park Hotels bringen – dort, wo rauchen ausdrücklich erwünscht ist.
Porter sagt zwar, dass alle Karten für diese Show ausverkauft seien, doch wer sich traue, an den „reizenden Türstehern“ vorbei ins wilde Treiben zu stoßen, der solle es probieren.
Die Reaktion: unvorhersehbar. Genau wie alles andere an diesen Abenden, die von Porter und seinem Team organisiert werden.
Denn: Die etwa 40 Besucher wissen von Anfang an nicht, wer Schauspieler und wer normaler Gast ist. So sitzen zunächst alle an ihren Tischen – und der Abend nimmt von Beginn an unerwartete Züge. Und das kann dauern. „Unsere letzte Show ging etwa sechs, sieben Stunden – und keiner hat’s gemerkt“, sagt Phil Porter. Und nicht nur die Show selbst, auch das Drumherum sei eine Reise wert, macht Porter Lust auf mehr. Bei „Jahrmarkt der Eitelkeiten“ warten vor dem Hotel neben einem Autoscooter auch Zauberkünstler und Wahrsagerin „Miss Verständnis“. Doch das war es dann auch mit den Vorabinformationen. Porter dazu: „Wir behalten viel für uns.“
Nur eines verrät er noch: Man könne einiges gewinnen. Vorausgesetzt sind etwas Glück und das nötige Geschick.
Doch keine Sorge. Wer zur dritten Auflage am Freitag keine Karten ergattert, kann sich auf zwei weitere Shows in diesem Jahr freuen. Am Freitag, 26. April, kommt Porter mit „Mord im Hotel-Casino“ und am Freitag, 31. Mai, mit „Leichte Mädchen und Leichtmatrosen“ wieder ins Haus im Bürgerpark. Wieder werde es „intim“, „eng“, „gemütlich“ – und vor allem „unvorhersehbar“, verspricht Porter seinem Publikum.