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Simon & Lucyna
28.01.2011
Fischkopf Lovestory
Simon & Lucyna
Hallo,.....dann folgt nun unsere Geschichte, die ich (Lucyna) in unserem Namen für euch aufschrieb.
Wie auf jeder Singlebörse, kann man auch bei bei Fischkopf verschiedene Erfahrungen sammeln; schöne und weniger schöne. Ich (Lucyna) war 2 oder sogar 3 Jahre bei Fischkopf angemeldet und geriet manchmal an Männer, die seltsam waren, an welche, mit denen ich zunächst nette Nachrichten austauschte und sie irgendwann aus unerklärlichen Gründen nichts mehr von sich hören liesen. Oder ich verabredete mich mit denen und musste dann aber feststellen, dass sie nicht meine Typen waren oder ich nicht ihr Typ war. Es kann also auf beiden Seiten lange dauern, bis man den richtigen Partner findet und manchmal wird man einige Male enttäuscht. Doch unter all den vielen Menschen, die bei Fischkopf angemeldet sind, finden sich immer wieder zwei, die zueinander passen, was wir nicht nur von uns, sondern auch aus der Familie kennen.
Ich (Lucyna) löschte eine Woche bevor ich Simon hier kennen lernte mein Profil als Snöflinga und meldete mich mit meinem neuen Nick an (ViolettConch) an.Ich fügte wieder ein neues Profilfoto an und wurde von Simon ( Isseswahr) angeschrieben, den sein Kumpel dazu überredete sich mal auf der Seite anzumelden. Simon, ein Querdenker wie ich, war nur eine bis zwei Wochen lang angemeldet, schrieb mich an und eine Woche lang chatteten wir durchschnittlich 6 Std. jeden Tag miteinander über verschiedenste interessante Themen. Simon wohnte in Rastede, ich in Bremen, uns trennten ca. 75 km. Er hatte zu der Zeit Urlaub, aber auf Grund meiner damaligen Arbeitszeiten musste man den richtigen Zeitpunkt abwarten. Nach der einen Woche, als es dann endlich möglich war, trafen wir uns am 8.Dezember 2007 das erste Mal in Bremen und gingen zusammen ins Loft und an die Schlachte. Wir verbrachten einen entspannten und äußerst lustigen Abend und um 2:00 Uhr morgens brachte mich Simon, nachdem er eine Parkplatzgebür von 20 € leistete, nach Hause und staubte sich den ersten vorsichtigen und wohl verdienten Schmatzer von mir ab. Ich hatte bereits vor Simon ein paar nette Treffen hinter mir, die spaßig waren, aber das Treffen mit Simon war ungeschlagen. Wir verstanden uns auf Anhieb, lachten sehr viel und es war uns beiden klar, dass wir uns, sobald es wieder möglich sein würde, wieder treffen wollten.
Beim zweiten Treffen waren wir mit (damals noch meinem-Lucynas) Hund Miguel unterwegs. Ich musste prüfen, wie Simon mit Miguel umging und, wie er zu Tieren stand, da ich zu Hause noch 2 Meerschweinchen hatte und ich mich auf keinen Mann einlassen wollte und konnte, der meinen Tieren und mir auf Grund dessen nicht genügend Verständnis entgegen bringen würde. Ich war nun einmal nur im Viererpack erhältlich. Simon und Miguel verstanden sich jedoch von Anfang an sehr gut, spielten miteinander und bald war Miguel verrückt nach Simon und Simon auch nach Miguel. Beim 3 Treffen lernte Simon bereits meine Eltern, Schwester mit Freund und meinen Neffen kennen, alle mochten Simon und Simon mochte den Rest, ...besser konnte es also gar nicht laufen. Beim 4. Treffen kamen wir uns noch ein Stückchen näher und so nahm die Geschichte ihren Lauf. Bereits nach wenigen Wochen sprachen wir übers Heiraten und Kinderkriegen. Es fühlte sich nämlich von Beginn an so an, als ob unsere Seelen sich in diesem Leben wieder gefunden hätten. Wir hatten tatsächlich beide das Gefühl sich bereits lange zu kennen und konnten auch von Anfang an über alles Mögliche sprechen. Das war das Einzigartige, was uns beide verband. Irgendwie war uns damals schon klar, dass wir für immer zusammen gehören und auch dieses Leben von nun an gemeinsam verbringen wollten.
Lange Zeit war es uns nur möglich uns an den Wochenenden zu treffen, die wir ab dann stets zusammen verbrachten; Simon Miguel und ich. Bereits nicht einmal 1 1/2 Monate später machten wir einen Kurzurlaub in Blankenburg und schauten uns auf einer Bank an der Blankenburg gelegen die totale Mondfinsternis an meinem (Lucynas) Geburtstag an. Simon sagt, da es bis kurz davor ziemlich bedeckt war und man nichts vom Himmel sehen konnte, er verdrängte zur richtigen Zeit die Wolken vom Himmel für mich in dieser Nacht und zauberte so einen sternenklaren Himmel herbei.
Dann folgte unser erster Urlaub zu dritt in Schweden (3 Wochen) fast komplett alleine mitten im Wald, direkt an einem großen Natursee. Es war klar, bald würden wir sicherlich heiraten und überlegten, ob wir wie Simon es wollte entweder im Mai oder, wie ich es wollte lieber im September des nächsten Jahres heiraten sollten. Eigentlich wollte keiner von uns beiden jemals heiraten, aber so schnell ändert sich die Meinung, wenn man den richtigen Menschen an seiner Seite hat und das Gefühl der Sicherheit darüber den Einzigen gefunden zu haben, mit dem man je durchs Leben gehen will. Letztendlich entschieden wir uns 4 Wochen vor unserem Einjährigen, genau an unserem Jahrestag zu heiraten, weil sich an dem Tag unsere Seelen in diesem Leben wieder fanden und dies nun einmal ein besonderer Tag für uns beide war. Natürlich hatten wir somit viel Stress, viel Papierkrieg, aber letztendlich schafften wir eine kleine, gemütliche Familienfeier zu organisieren, die sich natürlich auch von vielen anderen einwenig unterschied. Wir heirateten am 8. Dezember 2008 zunächst standesamtlich im Palais und dann kirchlich in der St.-Ulrichs-Kirche in Rastede. Mein (Lucynas) damals 3 1/2 jähriger Neffe Jaden brachte uns unsere individuellen Ringe, die uns ebenfalls besonders verbinden, weil die nach unseren gleichen Ideen, die wir beide unabhängig voneinander hatten, gefertigt wurden zum Altar und Miguel, unser Hund, durfte ebenfalls die Feier in der Kirche mitverfolgen.
Mittlerweile leben wir gemeinsam mit unserem Hund und den beiden Meerschweinchen im Ammerland an der Grenze zu Friesland und genießen die schöne Natur der Umgebung, die Stille und die Einsamkeit, die hier vielerorts noch möglich ist.
Man kann sagen, dass bei Fischkopf nichts unmöglich ist, auch, wenn es manchmal bereits danach aussieht. Irgendwo gibt es den richtigen Partner für alle von uns, man darf nur nicht aufgeben nach ihm zu suchen, egal wie lange die Suche dauern mag.
Mit freundichen Grüßen
Simon und Lucyna S.
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